Turkish Translation of ‘Life in Limbo?’ Now Online

The Turkish translation of our Issue 5 article, Life in Limbo?, published in the journal Birikim (Issue 255), can now be downloaded here.

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Berlin Tagesseminar: (Post-)Operaismus – Bezugspunkt für Soziale Bewegungen?

Mit: Ben Trott (Turbulence) und Anna Franziska Stiede

Das Seminar gibt eine Einführung in die theoretischen Grundlagen des (Post-) Operaismus und wirft zugleich einen Blick auf aktuelle soziale Kämpfe in Italien. Vom Auftauchen des Operaismus in Zeitschriften wie Classe Operaia und in den Tumulten der 1960er und 70er Jahre hinzu den neueren Theorien von Hardt, Negri und Virno und den Kämpfen Sozialer Bewegungen in Italien heute: Inwieweit ist der (Post-) Operaismus noch Bezugspunkt für gesellschaftliche Auseinandersetzungen?

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Teilnahme frei. Anmeldung erwünscht, aber nicht unbedingt nötig unter: global@bildungswerk-boell.de

Veranstaltungsort: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12047 Berlin (Nähe U-Bahnhof Hermannplatz)

Termin: Sa, 30.10.10, 11-18Uhr

Lageplan hier.

Mehr infos: http://www.bildungswerk-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=8398&returnurl=/index.html

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Portuguese Translation of ‘Life in Limbo?’

Picture 5The Portuguese translation of our article, ‘Life in Limbo?‘, from Issue 5 of Turbulence, has now been published by the Brazilian journal, Lugar Comum (Issue 30). We’ll be making the translation available online here soon, so watch this space. In the meantime, copies of Lugar Comum can be ordered here. Follow this link direct to Issue 30.

Further translations can be found here.

UPDATE: The Portuguese translation of this article is now available online here.

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Video from 48 hour ‘Communal Life Seminar’ at the ICA

In September 2010, Turbulence participated in a 48 hour “communal life seminar” at the Institute of Contemporary Arts (ICA) in London. The event was organised by Chto Delat? and culminated in a Brechtian “learning play” [Lehrstueck] titled ‘What Struggles Do We Have in Common?‘ The seminar and play formed part of a series of events surrounding Chto Delat?’s ‘The Urgent Need to Struggle‘ exhibition which is itself part of a season of events at the ICA taking place under the title of ‘Dissent‘, addressing questions of art, activism and social change. Reviews of the exhibition can be found here, here, and here.

A following film has now been released, documenting the seminar.

ICA-48hrs-conference-what struggle do we have in common? from EHSAN Critique on Vimeo.

For more information, see earlier posts to our News Blog here and here.

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Turbulence to be listed in Alternative Press Index

We’re pleased to announce that Turbulence is now to be listed in the Alternative Press Index. The following is taken from the Alternative Press Center‘s website:

The Alternative Press Index is a biannual subject index to over 300 alternative, radical and left periodicals, newspapers and magazines. Librarians consider the API to be the most comprehensive and up-to-date guide to alternative sources of information available today. Each article is listed and cross-referenced by subject. Every citation contains the title, author and information about the publication in which it is located…

The Alternative Press Index (API) was born with the New Left of the 1960’s. It was launched in 1969 to provide access to the practices and theories of radical social change. The Index is international and interdisciplinary, spanning the social sciences and humanities, with its central focus on the practice and theory of socialism, national liberation, labor, indigenous peoples, gays/lesbians, feminism, ecology, democracy, and anarchism. It strives to be as comprehensive as possible…

The Alternative Press Index is published biannually in April and October. Each issue is approximately 750 pages in length. Each issue contains complete subscription information for the publications indexed, as well as a selection of abstracts from 50 research journals.

The Alternative Press Center’s online directory can be found here. The Alternative Press Index is also available via EBSCO Publishing and online research database here. Request that your library subscribe to the Index.

UPDATE: Our API entry can now be found online here.

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Statement: ‘Democracy Not Integration’

Two Turbulence editors, Tadzio Mueller and Ben Trott, are among the 415 initial signatories of a statement published today by the Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung entitled ‘Democracy Not Integration‘.

We are publishing the statement in full below, complete with a list of the initial signatories. You can add your name to the statement here. It was published on the front page of today’s taz newspaper, a German daily. An English translation of the text can be found here.

A Twitter feed with information about the statement and responses is here. The hashtag #dsi (an abbreviation of Demokratie statt Integration/Democracy Not Integration) is being used. A Facebook page has been set up here.

Demokratie statt Integration

Die Bundesbank ist Thilo Sarrazin los. Damit ist die Geschichte aber längst nicht vorbei. Denn beunruhigend sind nicht allein die populistischen Thesen dieses Bankiers, beunruhigend ist vielmehr die Plausibilität, die seinen Ausführungen zugestanden wird. Eine erstaunliche Anzahl von PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen und MeinungsmacherInnen sind sich einig: Der Sarrazin’sche Biologismus hat zwar in Deutschland einen besonderen Hautgout, im Kern aber habe der Mann doch Recht. Nicht wenige feiern den ehemaligen Finanzsenator Berlins als Tabubrecher mit visionärem Blick für Deutschlands Zukunft. Wir fragen: welches Tabu? Die Skandalisierung der Migration gehört zum Standardrepertoire in Deutschland. Es ist sinnlos, den infamen Behauptungen von Sarrazin et al. wissenschaftliche Fakten entgegenstellen zu wollen, um zu beweisen, was MigrantInnen „wirklich“ tun oder lassen.

Man kann diese Debatte nicht versachlichen, denn nichts an ihr ist richtig. Wir akzeptieren schlicht keine Haltung, die gesellschaftliche Verhältnisse nach Kosten-Nutzen-Erwägungen durchrechnet und Arme und MigrantInnen zur Ausschusspopulation erklärt. Dies geschieht im Kontext einer globalen Wirtschaftskrise, von der nur allzu klar ist, wer ihre Folgen tragen soll.

Wir wollen das Offensichtliche klar stellen. Wir leben in einer Einwanderungsgesellschaft. Das bedeutet: Wenn wir über die Verhältnisse und das Zusammenleben in dieser Gesellschaft sprechen wollen, dann müssen wir aufhören, von Integration zu reden. Integration heißt, dass man Menschen, die in diesem Land arbeiten, Kinder bekommen, alt werden und sterben, einen Verhaltenskodex aufnötigt, bevor sie gleichberechtigt dazugehören. Aber Demokratie ist kein Golfclub. Demokratie heißt, dass alle Menschen das Recht haben, für sich und gemeinsam zu befinden, wie sie miteinander leben wollen. Die Rede von der Integration ist eine Feindin der Demokratie.

Noch vor kurzem wurden MigrantInnen der besonderen Missachtung von Frauenrechten bezichtigt. Die aktuelle Hysterie zeigt aber einmal mehr, dass es den KritikerInnen der Migration nicht um Gleichberechtigung geht: Hier wird über Frauen nur noch als Gebärende gesprochen, die entweder zu viel oder zu wenig Nachwuchs produzieren. Es muss darum gehen, rechtliche und politische Strukturen zu schaffen, die es MigrantInnen ermöglichen, selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten – und das beinhaltet auch, das Ausländerrecht zu verändern.

Wenn selbsternannte LeistungsträgerInnen sich ein quasi „naturgegebenes“ Recht zubilligen, über die Daseinsberechtigung anderer zu urteilen, dann ist das wohl ein neuer Mix aus Neoliberalismus und Rassismus. Bisher wurden Sprache, Kultur und religiöse Gebräuche der migrantischen Minderheiten für deren Lebensverhältnisse verantwortlich gemacht. Jetzt sollen es die Gene sein. Bisher wurde behauptet, dass durch Leistung, Arbeitsethos und Anpassung ein Platz in der Gesellschaft gesichert ist. Jetzt wird ganzen Gruppen nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Fähigkeit dazu abgesprochen. Inakzeptabel ist nicht nur der Rassismus, der in den Ausführungen von Sarrazin und seinen Mitläufern steckt, sondern auch die darin enthaltene Konsequenz, Hierarchien in dieser Gesellschaft als unverrückbar zu erklären und damit Politik an sich, die Konflikte, Verhandlungen und Kämpfe um ein besseres Leben für sinnlos zu erklären.

Es sind politische Entscheidungen, die für die Verarmung und soziale Deklassierung zunehmender Teile der Bevölkerung verantwortlich sind. Reden wir davon, wie dieses Deutschland jahrzehntelang den Eingewanderten ihre sozialen und politischen Rechte vorenthalten hat. Reden wir davon, dass MigrantInnen der Zugang zu Bildung, Wohnraum und Arbeitsplätzen, in öffentliche Institutionen und Ämter ebenso wie in Clubs und Fußballvereine systematisch erschwert wird. Das Problem sind weder die Armen noch die MigrantInnen, das Problem ist eine Politik, die Armut und Rassismus produziert. Das Problem ist eine Gesellschaft, die sich auch über Ausgrenzung definiert.

Unübersehbar ist, wie viele Sarrazin eilig beispringen und nach dem Recht auf Meinungsfreiheit rufen, ganz so, als ob er ein Problem hätte, seine Thesen öffentlich zu machen. Die Kritik an ihm wird zum Angriff auf die Freiheit des Wortes stilisiert. Der Aggressor wird so zum Opfer, auch das ist leider eine sehr gewöhnliche Inszenierung. Wer Sarrazins bevölkerungspolitische Ansichten übernimmt, arbeitet mit an der Spaltung unserer Gesellschaft.

Denn: Wenn Integration irgendetwas bedeuten kann, dann doch nur, dass alle drin stecken!

ErstunterzeichnerInnen
  1. Allmende e.V. Haus alternativer Migrationspolitik, Berlin
  2. Prof. i.R. Dr. Elmar Altvater. Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Freie Universität Berlin
  3. Katrin Amelang. Kulturanthropologin
  4. Prof. Dr. Iman Attia. Alice Salomon Hochschule, Berlin
  5. Dr. Roland Atzmüller. Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Wien
  6. Evrim Baba-Sommer. MdA, Berlin
  7. Eva Bahl. Ethnologin & Referentin der Politischen Bildungsarbeit, München
  8. Mihai Balan. Organisationssekretär, Europäischer Verband der Wanderarbeiter
  9. Garip Bali. Dozent, Allmende e.V.
  10. Frauke Banse. Politikwissenschaftlerin, Kassel
  11. Dr. Ellen Bareis. Fachhochschule Ludwigshafen/Goethe-Universität Frankfurt
  12. Petra Barz. dock europe, Hamburg
  13. Dr. Peter Bathke. Jenny Marx Gesellschaft, Trier
  14. Silvana Battisti. Musikerin (Woog Riots)
  15. Dorothee Baumann. Lektorenprogramm der Robert-Bosch-Stiftung / Univerzitet “Džemal Bijedi?” in Mostar
  16. Christian Beck. Physiker, München
  17. PD Dr. Johannes M. Becker. VS des Arbeitskreises Marburger WissenschaftlerInnen für Friedens- und Abrüstungsforschung (AMW)
  18. Prof. Dr. Jörg Becker. Politikwissenschaftler, Solingen
  19. Susanne Becker. Soziologin und Dozentin am Institut für Soziologie der LMU München.
  20. Jochen Becker. metroZones, Center für Urban Affairs
  21. Roger Behrens. Autor, Dozent, Hamburg
  22. Prof. Dr. Bernd Belina. Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  23. Martina Benz. Politikwissenschaftlerin, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, FU Berlin
  24. Olaf Berg. Historiker, Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V., Hamburg
  25. Tanja Berger. Vorstand Deutsch-polnischer Förderverein Mikuszewo e.V.
  26. Sven Bergmann. Kulturanthropologe, Berlin
  27. Meike Bergmann. dock europe, Hamburg
  28. Jonas Berhe. Vorstand ISD – Bund e.V.
  29. Björn Bicker. Autor und Dramaturg
  30. Prof. Dr. Hans-Jürgen Bieling. Politikwissenschaftler, Hochschule Bremen
  31. Maxim Biller. Autor, Berlin
  32. Prof. Dr. Beate Binder. Institut für Europäische Ethnologie und Zentrum Transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität Berlin
  33. Dr. Peter Birke. Historiker, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
  34. Nadine Blumer. Promovendin, Toronto, Kanada
  35. Dr. Manuela Boatcã. Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  36. Edgar Boczek. Diplom Biochemiker, TU München
  37. Katrin de Boer. Politikwissenschaftlerin, Europa Universität Viadrina
  38. Dr. Manuela Bojadzijev. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  39. Prof. Dr.Thorsten Bonacker. Professor für Friedens- und Konfliktforschung an die Philipps-Universität Marburg, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung
  40. Tan?l Bora. Lektor und Autor, Ankara (Türkei)
  41. Prof. Dr. Dieter Boris. Universität Marburg
  42. Friedrich von Bose. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  43. Anna Böcker. Politikwissenschaftlerin, Universität Wien
  44. Thomas Böwing. Hamburg
  45. Prof. Dr. Ulrich Brand. Wien, Universität Wien
  46. Katherine Braun. Soziologin, Universität Hamburg
  47. Prof. Dr. Kathrin Braun. Institut für Politische Wissenschaft, Leibniz-Universität Hannover
  48. Dr. Roman Brinzanik. Bioinformatiker und Autor, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin
  49. Prof. Dr. Sabine Broeck. Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien (INPUTS), Universität Bremen
  50. Prof. Dr. Ulrich Bröckling. Institut für Soziologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  51. Dr. Claudia Brunner. Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
  52. Franziska Brückner. Berlin, Netzwerk MiRA
  53. Prof.in Dr.in Sabeth Buchmann. Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste Wien
  54. Elena Buck. Politikwissenschaftlerin, Engagierte Wissenschaft e.V., Leipzig
  55. Simone Buckel. Georg-Simmel Zentrum für Metropolenforschung, HU Berlin
  56. Dr. Sonja Buckel. Sozialwissenschaftlerin und Juristin, Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main
  57. Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow. Universität zu Köln
  58. Hazal Nathalie Budak. Soziologie-Studentin, Hamburg
  59. Dr. Gabriel Caballeros. Soziologe, Berlin
  60. Dr. Gülay Caglar. Politikwissenschaftlerin, Humboldt-Universität zu Berlin
  61. Murat Cakir. Geschäftsführer der RLS-Hessen, Frankfurt/M
  62. Neco Celik. Film u. Theaterregisseur, Berlin
  63. Prof. Dr. Robin Celikates. Institut für Philosophie, Universität Amsterdam
  64. Baris Ceyhan. Soziologin, Journalistin, Luxemburg
  65. Silvy Chakkalakal. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  66. Bindu Chakraborty. Soziologin
  67. Michaela Christ. Kulturwissenschaftliches Institut Essen
  68. Tsafrir Cohen. Repräsentant von medico international in Palästina und Israel, Ramallah/Jerusalem/Berlin
  69. Fatima Oliva Conesa. Künstlerin, Berlin/Algeciras
  70. Alice Creischer. Künstlerin, Berlin
  71. Dr. Paolo Cuttitta. Soziologe, Universität Palermo
  72. Ahmet Çelik. Vorsitzender von YEK-KOM (Förderation der kurdischen Vereine in Deutschland), Düsseldorf
  73. Sevim Dagdelen. Mitglied der Fraktion die LINKE im Bundestag, Sprecherin für Migrations- und Integrationspolitik und Internationale Beziehungen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und stv. Mitglied im Innenausschuss
  74. Franziska Dahlmeier. Soziologie-Studentin, Hamburg
  75. Isabel Dean. Promovendin am Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien
  76. Katharina Debus. Dipl.-Politologin, Dissens e.V., Wissenschaftlerin und Fortbildnerin zu Bildungsgerechtigkeit und Geschlechterverhältnissen
  77. Necile Deliceoglu. Pädagogin, Berlin
  78. Tahir Della. Vorstand „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ ISD-Bund e.V
  79. Prof. Dr. Alex Demirovic. Technische Universität Berlin
  80. Deuser, Patricia. Promovendin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Leipzig
  81. Philipp Dickel. medibüro Hamburg
  82. Prof. Diedrich Diederichsen. Akademie der bildenden Künste, Wien
  83. Sarah Diehl. Autorin und Filmemacherin, Berlin
  84. Dr. des. Kristina Dietz. Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  85. David Dilmaghani. Philosoph, Goethe-Universität Frankfurt
  86. Dagmar Diesner. Filmemacherin, London
  87. Emma Dowling. Lecturer, Queen Mary, University of London
  88. Katja Dörner. Vorstand Institut Solidarische Moderne (ISM), Die Grünen MdB, Bonn
  89. Prof. Dr. Klaus Dörre. Friedrich-Schiller-Universität Jena
  90. Dr. Heike Drotbohm. Institut für Völkerkunde, Universität Freiburg
  91. Dr. Stephan Dünnwald. Centro de Estudos Africanos, ISCTE-IUL, Lissabon
  92. Dr. Silke van Dyk. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  93. Moritz Ege. Kulturwissenschaftler, Berlin
  94. Dr. Petra Eggers. Literaturagentin
  95. Kornelia Ehrlich. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leipzig
  96. Dirk Eilers. Theaterpädagoge/Bildungsreferent, Berlin
  97. Nina Elsemann. Historikerin, Freie Universität Berlin
  98. Diana Engel. Journalistin, Berlin
  99. Jennifer Engler. Studentin, Humboldt Universität zu Berlin
  100. Fabian Engler. Student, Frankfurt/Main
  101. Dr. Esra Erdem. Sozialwissenschaftlerin
  102. Dr. Christiane Falge. Institut für Interkulturelle und Internationale Studien, Universität Bremen
  103. Matthias Faltz. Intendant des hessischen Landestheaters Marburg
  104. Alexa Färber. Prof. für Stadtanthropologie/-ethnographie, HafenCity, Universität Hamburg
  105. Prof. Dr. Gisela Febel. Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien (INPUTS), Universität Bremen
  106. Sandra Fernau. Studentin
  107. Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano. Zentrum für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen
  108. Forschungsgruppe [KriMi] Kritische Migrationsforschung. Wien
  109. Priv. Doz. Dr. Heidrun Friese. Sozialanthropologin, Bochum und Berlin
  110. Dr. Georg Fülberth. em. Professor für wissenschaftliche Politik an der Universität Marburg, Publizist und Fraktionschef der Marburger Linken
  111. PD Dr. Martha Zapata Galindo. Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  112. Fabian Georgi. Politikwissenschaftler. Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main
  113. Gladt. Gays und Lesbians aus der Türkei e.V., Berlin
  114. Martin Glasenapp. medico international, Frankfurt/Main
  115. Dr. Urmila Goel. Kultur- und Sozialanthropologin, Berlin
  116. Karina Goldberg. Kulturanthropologin
  117. Norbert Göbelsmann. Frankfurt am Main
  118. Prof. Dr. Irene Götz. Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie, München
  119. Eric Van Grasdorff. Vorsitzender AfricAvenir International e.V.
  120. Isabelle Graw. Herausgeberin von „Texte zur Kunst“
  121. Dr. Stefanie Graefe. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  122. Gudrun Greve. AK Undokumentierte Arbeit/Ver.di, Berlin
  123. Christoph Gurk. Kurator, Autor, Berlin
  124. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez. Sozialwissenschaftlerin, Senior Lecturer in Transcultural Studies, School of Languages, Linguistics and Cultures University of Manchester
  125. Duygu Gürsel. Soziologin, Berlin
  126. Dr. Kien Nghi Ha. Sozialwissenschaftler und Migrationsforscher, Berlin
  127. Ulrike Hamann. Kulturwissenschaftlerin M.A., AK Undokumentierte Arbeit bei Ver.di, Berlin
  128. Juliane Hammermeister. Pädagogische Mitarbeiterin, Goethe-Universität Frankfurt
  129. Minu Haschemi Yekani. Historikerin, European University Institute, Florenz
  130. Prof. Dr. Brigitte Hasenjürgen. Katholische Hochschule NRW, Münster
  131. Prof. Dr. Frigga Haug. Hamburg
  132. Dr. Marcus Hawel. Soziologe, Rosa Luxemburg Stiftung, Berlin
  133. Evelyn Hayn. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, HU Berlin, AK Feministische* Sprachpraxis
  134. Kathleen Heft. Kulturwissenschaftlerin, Humboldt Universität zu Berlin
  135. Jens Heibach. Centrum für Nah- und Mittelost-Studien, Philipps-Universität Marburg
  136. Nanna Heidenreich. Kulturwissenschaftlerin/Kuratorin, Berlin
  137. Prof. Dr. Hermann Heidrich. Forschungsstelle Lebensgeschichtliches Archiv, Christian-Albrechts-Universität, Kiel
  138. Merle Heinrich. Studentin
  139. Bernadette La Hengst. Musikerin und Regisseurin, Berlin
  140. Prof. Dr. Annette Henninger. Professorin für Politik und Geschlechterverhältnisse an der Universität Marburg
  141. Maria Rojas Hernández. Bildungsreferentin, Berlin
  142. Maria Teresa Herrera Vivar. Soziologin, Goethe-Universität Frankfurt
  143. Dr. Svea Herrmann. Institut für Politische Wissenschaft, Leibniz-Universität Hannover
  144. Dr. Sabine Hess. Kulturanthropologin, Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie, München
  145. Farida Heuck-Yoo. Bildende Künstlerin, Berlin
  146. Christian Hinrichs. Schauspieler
  147. Prof. Dr. Tom Holert. Kunsthistoriker, Akademie der bildenden Künste Wien
  148. Cornelis Horlacher. Sozialpädagoge, Frankfurt/M
  149. Prof. Dr. Lann Hornscheidt. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, HU Berlin, AK Feministische* Sprachpraxis
  150. Miriam Höppner. Sozialwissenschaftlerin, Berlin, Netzwerk MiRA
  151. Kirsten Huckenbeck. Redaktion Express, ver.di-Teamerin, MigrAr Frankfurt a.M.
  152. Dr. Anne Huffschmid. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  153. Nikolai Huke. Politikwissenschaftler, Universität Marburg
  154. Tobias Hülswitt. Autor und DaZ-Lehrer in Berlin-Kreuzberg
  155. Dr. Stefanie Hürtgen. Sozialwissenschaftlerin, Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main
  156. Bernd Hüttner. Politikwissenschaftler, Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Bremen
  157. Aida Ibrahim. Welcome to Europe Netzwerk
  158. Prof. Dr. Rahel Jaeggi. Humboldt-Universität zu Berlin
  159. Jana Janicki. Hamburg
  160. Dr. Margarete Jäger. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
  161. Prof Dr. Siegfried Jäger. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
  162. Ulla Jelpke. MdB, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
  163. Frank John. Kommunistischer Buchhalter und Genossenschaftsvorstand Alternativen Elbufer, Hamburg
  164. Anne Jung. Medico International
  165. Pascal Jurt. Akademie der Bildenden Künste, Wien
  166. Dr. des. Ute Kalender. Södertörn University Stockholm
  167. Dr. Radostin Kaloianov. Sozialforscher, Wien
  168. Sandy Kaltenborn. image-shift.net, Berlin
  169. Schorsch Kamerun. Sänger der Goldenen Zitronen, Musiker, Autor und Regisseur, Hamburg
  170. Kampagne „Integration – Nein Danke!“. Berlin
  171. Prof. Dr. Juliane Karakayali. Evangelische Hochschule Berlin
  172. Dr. Serhat Karakayali. Institut für Soziologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  173. Kadriye Karci. Mitglied der Fraktion die LINKE im Abgeordnetenhaus von Berlin
  174. Johanna Karpenstein. Berlin, Netzwerk MiRA
  175. Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  176. Bernd Kasparek. Mathematiker, Kulturanthropologe, München
  177. Maria Kechaja. Studentin der empirischen Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
  178. Jay Janet Keim. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität zu Berlin, AK Feministische* SprachPraxis
  179. Dr. Anika Keinz. Europa Universität Viadrina Frankfurt/Oder
  180. Andreas Kemper. Herausgeber von „The Dishwasher. Magazin für studierende Arbeiterkinder“, Münster
  181. Thomas Kemper. Sozialwissenschaftler, Frankfurt am Main
  182. Prof. Dr. Ina Kerner. Humboldt-Universität zu Berlin
  183. Romin Khan. Gewerkschaftssekretär, ver.di Bundesverwaltung Berlin
  184. Sami Khatib. Freie Universität Berlin
  185. Olivia Kilias. Institut für Sozialanthropologie, Universität Bern
  186. Katja Kipping. Stellvertretende Parteivorsitzende DIE LINKE. MdB, Dresden
  187. Heike Kleffner. Journalistin, Berlin
  188. Jörg H. Klement. Diplomsoziologe, Bad Homburg
  189. Silja Klepp. Ethnologin, Universität Bremen
  190. Prof. Dr. Michael Klundt. Hochschule Magdeburg-Stendal
  191. Andrea Knaut. Diplom-Informatikerin, Institut für Informatik, Humboldt-Uni Berlin
  192. Dr. Michi Knecht. Ethnologin, Inst. f. Europ. Ethnologie /SFB 640, Humboldt-Universität zu Berlin
  193. Hagen Kopp. Lagerarbeiter, kein mensch ist illegal Hanau
  194. Onur Suzan Kömürcü-Nobrega. Department of Media and Communications, Goldsmiths, University of London
  195. Ruth Krause. Kulturanthropologin
  196. Kristine Krause. Humboldt Universität zu Berlin
  197. Prof. Mag. Christian Kravagna. Postcolonial Studies, Akademie der bildenden Künste Wien
  198. Andrea Kretschmann. Soziologin, Universität Bielefeld & Institut für Rechts- & Kriminalsoziologie, Wien
  199. Dr. Stefanie Kron. Soziologin, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  200. Prof. Dr. Cordula Kropp. Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Hochschule München
  201. Philipp Kuebart. Netzwerk MiRA, Berlin
  202. Tunçay Kulao?lu. für das Netzwerk kultursprünge, Berlin
  203. Astrid Kusser. Historikerin, Universität Köln
  204. Brigitta Kuster. Künstlerin, Berlin
  205. Thomas Kühn. Creative Director, Offenbach
  206. Jenny Künkel. Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  207. Susanne Lang. Dipl. Psychologin, TU-Berlin
  208. Shermin Langhoff. Künstlerische Leiterin, Ballhaus Naunynstraße, Berlin
  209. Sarah Lanz. Studentin, Frankfurt/Main
  210. Dr. Stephan Lanz. Kulturwissenschaftler und Stadtforscher, Berlin/Frankfurt an der Oder
  211. Matthias Lehnert. Jurist und freier Journalist, Münster
  212. Katrin Lehnert. Kulturanthropologin, Berlin
  213. Prof. Dr. Thomas Lemke. Goethe-Universität Frankfurt
  214. Julia Lemmle. Künstlerin, Lehrbeauftragte an der FU Berlin
  215. Prof. Dr. Ilse Lenz. Ruhr-Universität Bochum
  216. Dr. Ramona Lenz. Zentrum für Mittelmeerstudien, Ruhr-Universität Bochum
  217. Prof. Dr. Stephan Lessenich. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  218. Dr. Carolin Leutloff-Grandits. Abteilung für südosteuropäische Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz
  219. Claudia Liebelt. Lehrstuhl für Sozialanthropologie, Universität Bayreuth
  220. Dr. Kai Lindemann. Verantwortlicher Redakteur des DGB Debattenmagazins GEGENBLENDE
  221. Alanna Lockward. independent scholar and writer
  222. Gastprof. Dr. Isabell Lorey. Humboldt Universität zu Berlin und Universität Wien
  223. Carmen Ludwig. stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen
  224. Dr. Stefania Maffeis. Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin
  225. Prof. Dr. Morus Markard. Freie Universität Berlin
  226. Nora Markard. Juristische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin
  227. Tania Martini. taz, Berlin
  228. Prof. Dr. Athanasios Marvakis. Aristoteles Universität Thessaloniki
  229. Robert Matthies. Politikwissenschaftler, Kriminologe und Redakteur, Hamburg
  230. Martina Mauer. Flüchtlingsrat Berlin
  231. Angela Melitopoulos. Künstlerin, Berlin, Gastprofessorin an der Universität der Künste
  232. Christiane Mende. Netzwerk MiRA, Berlin
  233. Prof. Dr. Christoph Menke. Institut für Philosophie, Goethe-Universität Frankfurt
  234. Dr. Stefanie Michels. Nachwuchsgruppenleiterin Exzellenzcluster “Normative Ordnungen”, Goethe-Universität Frankfurt
  235. Microphone Mafia. Hip Hop Band, Köln
  236. Emilija Mitrovic. Beirat Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
  237. Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt. Sachsen-Anhalt
  238. Sebastian Mohr. Institut for Folkesundhedsvidenskab, Københavns Universitet
  239. Claudia Muellauer. Politikwissenschaftlerin, Universität Wien
  240. Michael Mueller. Buchhändler Karl Marx Buchhandlung
  241. Frank Müller. dipl. Theaterwissenschaftler, Frankfurt am Main
  242. Kai Müller. Student
  243. Dr. Tadzio Müller. Politikwissenschaftler, Berlin
  244. Sara Nahidpour. Frankfurt
  245. Nicolette Naumann. Vicepräsident der Messe Frankfurt
  246. Prof. Dr. John Neelsen. Institut für Soziologie Universität Tübingen
  247. Mareike Neißkenwirth. Medibüro Hamburg
  248. Netzwerk Orientation. Interdisziplinäres Netzwerk für Information, euro-islamischen Dialog und Integration
  249. Petra Neuhold. Soziologin, [KriMi], Wien
  250. Dr. des. Birgit zur Nieden. Humboldt Universität Berlin
  251. Dr. Boris Nieswand. Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, Göttingen
  252. Prof. Dr. Karoline Noack. Kulturanthropologin, Universität Bonn
  253. Dr. Jörg Nowak. Politikwissenschaftler, Berlin
  254. Prof. Dr. Anika Oettler. Institut für Soziologie, Philipps-Universität Marburg
  255. Dr. Annette Ohme-Reinicke. Lehrbeauftragte an der Universität Stuttgart
  256. Barbara Olabisi Grote. Berlin
  257. Ernst Olbrich. Redaktion der Frankfurter Lehrerzeitung (FLZ) der GEW
  258. Monica Orjeda. Sozialarbeiterin, ambulante Betreuung für MigrantInnen – verikom e.V., Hamburg
  259. Prof. Marion von Osten. Künstlerin und Kuratorin, Akademie der bildenden Künste Wien
  260. Sharon Dodua Otoo. Autorin, Vorstand ISD-Bund e.V.
  261. Miltiadis Oulios. Radiomoderator, Reporter und Autor
  262. Asiye Öztürk. Redakteurin
  263. Bodo Pallmer. Webredakteur, Attac, Frankfurt am Main
  264. Efthimia Panagiotidis. Soziologin, Universität Hamburg
  265. Dirk Panter. Generalsekretär SPD Sachsen, Mitglied des Sächsischen Landtags
  266. Prof. Dr. Rebecca Pates. Philosophin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Leipzig
  267. Dr. Jobst Paul. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
  268. Nina Peter. Künstlerin, Berlin
  269. Jennifer Petzen. Sozialwissenschaftlerin, Alice Salomon Hochschule, Diversity Studies, Berlin
  270. Maximilian Pichl. Arbeitskreis Kritischer JuristInnen Frankfurt/M.
  271. Dr. Tobias Pieper. Opferperspektive Brandenburg
  272. Prof. Dr. Marianne Pieper. Universität Hamburg
  273. Michael Pietsch. Theaterpädagoge des Hessischen Landestheaters Marburg
  274. Plattform gegen Rassismus. Berlin
  275. Ayse Polat. Filmemacherin, Berlin
  276. Nurhak Polat. wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt Universität zu Berlin
  277. Dr. Patrice G. Poutrus. assoziierter Forscher am Zentrum für Zeithistorische Forschungen, Lehrbeauftragter an der Professur für Zeitgeschichte, Universität Halle
  278. Claude Preetz. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, HU Berlin, AK Feministische* Sprachpraxis.
  279. Max Rademacher. Petits Débrouillards, Verein für wissenschaftliche und politische Bildung
  280. Simón Ramírez-Voltaire. Politikwissenschaftler und Autor, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  281. Philipp Ratfisch. Café Exil, Hamburg
  282. Victorija Ratkovic. Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
  283. Stefan Rech. Kulturanthropologe u. Diversity Trainer
  284. Fabian Rehm. Gewerkschaftssekretär ver.di Landesbezirk Hessen, Frankfurt
  285. Philipp Reichmuth. Islamwissenschaftler, Universität Halle
  286. Prof. Dr. Tilman Reitz. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  287. Özgür Rencberlik. Chefredakteur Yeni Özgür Politika, Neu-Isenburg
  288. Pablo Renner. Medizinisch-Techn.Assistent, Tropeninstitut in Berlin
  289. Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. Berlin
  290. Saida Ressel. Studentin der Politikwissenschaft, Marburg
  291. Lisa Riedner. Kulturanthropologin, University of Manchester
  292. Andrea Riester. Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle (Saale)
  293. Mathias Rodatz. Politikwissenschaftler, Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt, Engagierte Wissenschaft e.V., Leipzig
  294. Aurora Rodonò. Italianistin und Kulturschaffende, Köln
  295. Margit Rodrian-Pfennig. Goethe-Universität Frankfurt
  296. Dr. Klaus Roscher. Verwaltungswissenschaftler, Universität Leipzig
  297. Julia Roßhart. Doktorandin Gender Studies, Humboldt-Universität Berlin
  298. Prof. Dr. Matthias Rothe. Germanist, University of Minnesota
  299. Julia Roth. Kulturwissenschaftlerin und Autorin, Universität Potsdam und Humboldt-Universität zu Berlin
  300. Dr. Bärbel Röben. Journalistin und Medienwissenschaftlerin, Attendorn
  301. Dr. Ulrich Rödel. Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main
  302. Prof. Dr. Regina Römhild. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  303. Prof. Dr. Werner Ruf. Edermuende
  304. Boris Ruf. Berlin
  305. Deborah Ruggieri. Kultur- und Politikwissenschaftlerin M.A., Vertretung der Gender AG im Rat von Attac Deutschland
  306. Dr. Martin Saar. Institut für Politikwissenschaft, Goethe-Universität Frankfurt
  307. Prof. Dr. Detlef Sack. Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie
  308. Dr. David Salomon. Politikwissenschaftler
  309. Prof. Dr. Birgit Sauer. Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
  310. Franziska Sauerbrey. Kulturvermittlerin
  311. Zissi Sauermann. Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt
  312. Luciole Sauviat. ver.di, Berlin
  313. Rafik Schami. Schriftsteller, Pfalz
  314. Dr. Désirée Schauz. Historikerin, TU München
  315. Dr. des Barbara Schäuble. Soziologin/Sozialpädagogin, Universität Kassel
  316. Stephan Scheel. Doktorand am Centre for Citizenship, Identities and Governance (CCIG) der Open University (UK), Hamburg/London
  317. Paul Scheibelhofer. Soziologe, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
  318. Prof. Dr. Albert Scherr. Institut für Sozialwissenschaften, Pädagogische Hochschule Freiburg, Vorstandsmitglied im Komitee für Grundrechte und Demokratie
  319. Dr. Karin Scherschel. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  320. Prof. Dr. Werner Schiffauer. Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Lehrstuhl Vergl. Kultur- und Sozialanthropologie
  321. Dr. Sabine Schiffer. Institut für Medienverantwortung, Erlangen
  322. Falk Schlegel. Sozialwissenschaftler, Rostock
  323. Dr. Regina Schleicher. Universität Leipzig
  324. Dr. Stefan Schmalz. Institut für Soziologie, Friedrich Schiller Universität Jena
  325. Matthias Schmelzer. Attac Koordinierungskreis
  326. Sascha Schmidt. DGB-Jugendbildungsreferent Südhessen, Darmstadt
  327. Dierk Schmidt. Künstler, Berlin
  328. Michael Schmitt. Diplom-Pädagoge
  329. Frank Apunkt Schneider. freier Autor, freier Künstler
  330. Annette Schnoor. Bochum
  331. Dr. habil. Klaus Schönberger. Kulturwissenschaftler und Historiker, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)
  332. Alexander Schudy. Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), Berlin
  333. Dr. Susanne Schultz. Politikwissenschaftlerin, Gen-ethisches Netzwerk Berlin und Universität Hannover
  334. Prof. Dr. Ulrike Schultz. Theologische Hochschule Friedensau
  335. Lothar Schüssler. Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg
  336. Dr. Stephanie Schütze. Politikwissenschaftlerin, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
  337. Dr. Tobias Schwarz. Universität zu Köln
  338. Dr. Alexandra Schwell. Institut für europäische Ethnologie, Universität Wien
  339. Dr. Helen Schwenken. Sozialwissenschaftlerin, Universität Kassel
  340. Dr. Alexander v. Schwerin. TU Braunschweig und Vorstand Gen-ethisches Netzwerk, Berlin
  341. Dr. Thomas Seibert. Philosoph, Vorstandssprecher des Instituts Solidarische Moderne (ISM)
  342. Hilal Sezgin. Schriftstellerin und Journalistin, Lüneburger Heide
  343. Shirin Shahidi. Fotografin
  344. Pedram Shayar. Koordinationskreis attac, Berlin
  345. Yasemin Shooman. Doktorandin am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin
  346. Ole Siebert. Kommunikationswissenschaftler M.A.
  347. Andreas Siekmann. Künstler, Berlin
  348. Sebastian Sierra Barra. Politologe und Kulturanthropologe, Goethe-Universität Frankfurt
  349. Dr. Nadine Sieveking. Centre for Area Studies, Universität Leipzig
  350. Felix Silomon-Pflug. Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  351. Dr. Robert Sommer. Kulturwissenschaftler, Berlin
  352. Prof. Dr. Ruth Sonderegger. Philosophin, Akademie der bildenden Künste Wien
  353. Cem Söllü. Dipl. Biochemiker, Doktorand der Medizinischen Hochschule Hannover
  354. Sarah Speck. Doktorandin, Humboldt Universität zu Berlin
  355. Prof. Dr. Susanne Spindler. Hochschule Darmstadt
  356. Holger Spöhr. Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V., Berlin
  357. Dr. Christian Staffa. Geschäftsführer, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
  358. Silke Stahlberg. Diplom Biochemikerin, Doktorandin
  359. Dr. Peter Strutynski. AG Friedensforschung, Kassel
  360. Prof. Dr. Anke Strüver. Sozial- und Wirtschaftsgeographie, Universität Hamburg
  361. Dr. Ulas Sunata. Soziologe, Osnabrück
  362. Ove Sutter. Kulturwissenschaftler, Universität Wien
  363. Ula? ?ener. Diplom Volkswirt, Universität Potsdam
  364. Dr. Mark Terkessidis. Autor, Berlin/Köln
  365. Özlem Tetik. Erzieherin und Studentin an der katholischen Fachhochschule München
  366. Florian Thalhofer. Medienkünstler
  367. Prof. Dr. Günter Thien. Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Verlag Westfälisches Dampfboot
  368. Vanessa Thompson. Institut für Grundlagen der Gesellschaftswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt
  369. Dr. Guido Tiemann. Politikwissenschaftler, Institut für Höhere Studien, Wien
  370. Dr. Leslie Tramontini. Centrum für nah- und Mittelost-Studien, Philipps-Universität Marburg
  371. Dr. Oliver Treib. Politikwissenschaftler, Institut für Höhere Studien, Wien
  372. Ilija Trojanow. Schriftsteller
  373. Ben Trott. Promotionsstudent, Freie Universität Berlin
  374. Dr. Vassilis Tsianos. Soziologe, Universität Hamburg
  375. Prof. Dr. Elisabeth Tuider. Universität Hildesheim
  376. Cano Turan. Filmemacherin
  377. Helin Ucar. Berlin
  378. Dr. Natascha Ueckmann. Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien (INPUTS), Universität Bremen
  379. Christian Unger. Kulturwissenschaftler / Kommunikations- und Medienwissenschaftler
  380. Christian Ungruhe. Ethnologe, Universität Bayreuth
  381. Deniz Utlu. Autor, Berlin
  382. Gerd Valchars. Politikwissenschafter, Universität Wien
  383. Ioannis Vatalis. Ratsherr der Landeshauptstadt Düsseldorf, 2. Vorsitzender des Integrationsausschusses
  384. Eva Maria Andrades Vazquez. Juristin/Antidiskriminierungsberatung
  385. Andrea Vetter. Lehrbeauftragte und Promotionsstudentin am Institut für Europäische Ethnologie HU Berlin
  386. Svenja Vieluf. Dipl. Psych., Doktorandin, Frankfurt am Main
  387. Prof. Dr. Paula-Irene Villa. Institut für Soziologie, LMU München
  388. Prof. Dr. Asta Vonderau. Juniorprofessorin für Kulturanthropologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  389. Dr. Bernd Wagner. Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, Bonn/Frankfurt am Main
  390. Lucienne Wagner. Studentin, Humboldt-Universität
  391. Angelika Wahl. Stadtverbindungslehrerin, Frankfurt/Main
  392. Prof. Dr. Immanuel Wallerstein. Soziologie, Yale University
  393. Klaus Walter. Radio-DJ, Autor
  394. Edgar Weick. „Bunter Tisch – Höchst Miteinander“, Frankfurt-Höchst
  395. Prof. Dr. Anja Weiß. Institut für Soziologie, Universität Duisburg-Essen
  396. Kay Wendel. Flüchtlingsrat Brandenburg
  397. Michael Westrich. Doktorand, Humboldt Universität zu Berlin
  398. Dr. Iris Wigger. Lecturer in Sociology, Department of Social Sciences, Loughborough University
  399. Michael Willenbücher. Systemadministrator, Ethnologe, Berlin
  400. Sophia Wirsching. Referat Menschenrechte, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., Stuttgart
  401. Dr. Jens Wissel. Sozialwissenschaftler, Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main
  402. Dr. Nicole Wolf. Department of Visual Cultures, Goldsmiths, University of London
  403. Kristine Wolf. Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt Universität zu Berlin
  404. Dr. Claudia Wucherpfennig. Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  405. PD Dr. Ulf Wuggenig. Leuphana Universität Lüneburg
  406. Elisabeth Wulff. Soziale Arbeit, Universität Vechta
  407. Yüksel Yavuz. Filmemacher, Berlin
  408. Prof. Dr. Erol Yildiz. Universität Klagenfurt
  409. Andrea Ypsilanti. Vorstandssprecherin Institut Soldarische Moderne (ISM), SPD MdL-Hessen, Frankfurt am Main
  410. Prof. Dr. Gökce Yurdakul. Humboldt Universität Berlin
  411. Selcuk Yurtsever-Kneer. Dipl.-Soz.-Päd., Interkulturelle Trainerin Karlsruhe
  412. Feridun Zaimoglu. Autor, Kiel
  413. Philipp Zehmisch. Ethnologe, München
  414. Prof. Dr. Raul Zelik. Politikwissenschaftler, Universidad Nacional Bogotá, Kolumbien
  415. PD Dr. Aram Ziai. Politikwissenschaftler, Universität Hamburg
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Turbulence to Participate in ‘Learning Play’ at the ICA, London, on Friday 10 September

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The 48 hour seminar, organised by ‘Chto delat?’, that we’re taking part in at the Institute of Contemporary Arts (ICA) in London began this morning. The seminar is now fully booked, but it ends with a ‘learning play’ called ‘What Struggles Do We Have in Common?‘ at 20:00 this Friday 10 September. If you’re in London, come along! It’s free, but you need to book (details below).

Here’s the information about the play, taken from the ICA website:

Learning play “What Struggles Do We Have In Common?”

Presented by Factory of Found Clothes, Nina Gasteva, Chto delat? and the participants of the 48 Hour Communal Life Seminar?

The title-question of the seminar and the play “What struggles do we have in common?” addresses the urgency of reconsidering the cultural field as a battle ground – where different forces of politics, aesthetics and ideology confront each other. The play concentrates on the recurrent conflict between artists and intellectuals who have chosen, out of a perceived necessity, to carry on their work within the framework of the institutional landscape, and activists who consider this position a betrayal of a political agenda that serves only to further the particular ‘brand’ a collective carries, detached from any political relevance. The play is an attempt to stage this conflict publicly and invite a local audience to engage with potential resolutions.

The Factory of Found Clothes (FCC) are Natalya Pershina-Yakimanskaya and Olga Egorova, respectively known as Gluklya and Tsaplya, both members of the collective Chto delat?. Founded in 1995 in St Petersburg, FCC are a well known feminist collective who often use participatory research methods to develop an operational logic of ‘fragility’ as subjectively antagonistic to that which is the state of things – be that the repressive social and political climate of Russia or the reflexive futilities of international art scenes. At the ICA, they are working with choreographer Nina Gasteva and Chto delat? to present a participatory public performance of a learning play that has been worked on collectively by all participants in the 48 Hour Communal Life Seminar.

Tickets can be reserved via the ICA Box Office by calling 020 7930 3647. The address and directions can be found here.

Participants include:


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Turbulence in the Arctic

Picture 5We’re not really going to the Arctic. But copies of our magazine are! They’ll be forming part of this year’s Cape Farewell Expedition. The project is an attempt at a cultural response to climate change, and this is how they describe themselves:

Cape Farewell has brought together leading artists, writers, scientists, educators and media for a series of expeditions into the wild and challenging High Arctic. Together they have mapped, measured and been inspired by this awesome environment and have endeavoured to bring home stories and artworks that tell how a warming planet is impacting on this wilderness

For more information about the project, go to CapeFarewell.com

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Turkish Translation of ‘Life in Limbo?’ Published

Picture 25The Turkish journal, Birikim, have published a translation of our Issue 5 editorial article, Life in Limbo? The piece is published in Birikim No. 255, the full contents of which can be found online here.

UPDATE (25/10/10): The translation is now available online here.

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Event in Berlin with Turbulence editor, Rodrigo Nunes: ‘Brasilien nach Lula – Rückwärts? Vorwärts? Oder alles wie gehabt?’

[Deutsch siehe unten]

Brazil after Lula: backward, forward, more of the same?

Weds. 29th September 2010, 7pm

This event will discuss likely scenarios for Brazil after the Presidential elections, scheduled to take place on Sunday 3 October, 2010.

President Lula, elected in 2002 and again in 2006, was one of the first in a series of ‘Pink Tide’ presidents in Latin America – widely regarded (if not without it’s critics) as breaking the neoliberal mould and offering leftwing alternatives on the level of political representation. The 2010 elections will be both the first after he has reached his constitutional limit of two consecutive terms as well as the first time he has not run for president since 1989. As such, they have already been widely dubbed by politicians and commentators as marking the beginning of a ‘post-Lula’ era: in other words, the start of a period which at once builds upon and is heavily determined by the dynamics and structures resulting from the transformations that took place in his eight-year tenure.

Five areas will be key to the analysis developed here: (1) macroeconomic, (2) social and (3) international policies; (4) the Worker’s Party (PT) internal politics; and (5) present and emerging social movement dynamics. Throughout, the main questions to be asked will be: even if Lula’s PT stays in power, should one expect the deepening of a transformative process or its stabilisation? Is it possible to predict the unfolding of a post-neoliberal transition in the present scenario? What would need to be the case for that to happen, and which social forces could set such a process in motion?

The event will take place in English with German translation.

Rodrigo Nunes is a Brazilian philosopher, with a PhD from Goldsmiths College, University of London, and presently a research fellow at PUCRS, Porto Alegre, Brazil. Over the years, he has been actively involved in different political projects, from community and labour organising to the organisation of the first editions of the World Social Forum. His texts have appeared in publications such as Radical PhilosophyTransformephemera, and Mute. He is the curator of “Stronger are the powers of the people”: Politics, poetics and popular education in Brazilian cinema, 1962-1979, and a member of the editorial collective of Turbulence (www.turbulence.org.uk).

This event is organised by the Heinrich Böll Foundation’s Educational Institute in Berlin. It is made possible through the funding of the Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

The event is free. Registration is requested, but is not compulsory. Please email: global@bildungswerk-boell.de

The event will be chaired by Turbulence editor, Ben Trott.

Location: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin (U-Bahnhof Hermannplatz)

More info: http://www.bildungswerk-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=8394&returnurl=/index.html

===DEUTSCH===

Brasilien nach Lula: Rückwärts? Vorwärts? Oder alles wie gehabt?

Mi, 29.9.10, 19.00

Rodrigo Nunes wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion mögliche Entwicklungsszenarien in Brasilien nach den anstehenden Präsidentschaftswahlen am 3.10.2010 diskutieren.

Brasiliens Präsident Lula – gewählt 2002 und wiedergewählt im Jahr 2006 – war einer der ersten Präsidenten, der im Zuge der lateinamerikanischen so genannten pink tide (linke Strömung) an die Macht kam. Auch wenn der Prozess einer stärkeren Linksorientierung in Lateinamerika in Teilen mit Kritik bedacht wird, hält man ihm weithin zugute, dass dadurch der eiserne Griff des Neoliberalismus auf dem Kontinent aufgebrochen und linke Alternativen auf politischer Repräsentationsebene angeboten wurden. Die diesjährigen Wahlen markieren das Ende Lulas verfassungsmäßiger Amtszeit. Zudem sind sie die ersten Wahlen seit 1989, in denen Lula nicht als Kandidat antritt. Viele PolitikerInnen und KommentatorInnen beschreiben diese Wahlen aus diesem Grund als den Anfang einer ‚Post-Lula-Ära’: in anderen Worten als eine neue Ära, die jedoch stark von den während seiner Amtszeit entstandenen Dynamiken und Strukturen geprägt sein wird.

Der Vortrag konzentriert sich dabei auf fünf Themenfelder: (1) Makroökonomie, (2) Sozial- und (3) Außenpolitik; (4) interne politische Strukturen und Kämpfe der ArbeiterInnenpartei PT; sowie (5) die gegenwärtigen und entstehenden Dynamiken innerhalb sozialer Bewegungen. Die Diskussion nimmt dabei folgende Fragen in den Fokus: Ist zu erwarten, dass – auch wenn Lulas PT an der Macht bleibt – die Transformation verfestigt oder gar vertieft wird? Sind gar die Umrisse eines Übergangs in eine post-neoliberale Ära auszumachen? Wie müsste die politische und soziale Situation beschaffen sein, um dies zu ermöglichen, und welche sozialen Kräfte könnten einen derartigen Prozess anstoßen?

Im Englisch mit deutscher Übersetzung.

Rodrigo Nunes ist ein brasilianischer Philosoph, der seinen PhD am Goldsmiths College, University of London erlangte, und momentan Forschungsstipendiat an der PUCRS, Porto Alegre, Brasilien. Er ist seit vielen Jahren an verschiedenen politischen Projekten aktiv, von Community und gewerkschaftlichem Organizing zur Organisation der ersten Weltsozialforen. Seine Texte sind in Zeitschriften wie Radical Philosophy, Transform, ephemera, und Mute erschienen. Er ist Kurator von “Stronger are the powers of the people”: Politics, poetics and popular education in Brazilian cinema, 1962-1979 und Mitherausgeber von Turbulence: Ideas for Movement (www.turbulence.org.uk).

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.?Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

Moderation: Ben Trott, Turbulence

Teilnahme frei. Anmeldung erwünscht, aber nicht unbedingt nötig unter:global@bildungswerk-boell.de

Veranstaltungsort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin (U-Bahnhof Hermannplatz)

Mehr Infos: http://www.bildungswerk-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=8394&returnurl=/index.html

Picture 24

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